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LUSTKILLER ROUTINE – ODER WAS WIR VON HÜHNERN LERNEN KÖNNEN

In diesem Blogartikel geht es um die sexuelle Lust und das Begehren. Und auch um Liebe und Untreue. (Lesedauer ca. 3 Minuten)

Schonmal was vom Coolidge Effekt gehört?

Man erzählt sich, dass ein früherer US Präsident namens Calvin Coolidge eines Tages zusammen mit seiner Gattin eine Hühnerfarm besuchte.

Dort sahen sie, wie gerade ein Hahn eine Henne bestug und der Farmer berichtete stolz, dass der Hahn mindestens 12 Mal am Tag den Akt vollziehen könne.

Beeindruckt vom Stehvermögen des potenten Gockels meinte Mrs. Coolidge daraufhin schnippisch: „Na sagen Sie das mal meinem Mann.“

Da fragte Mister Coolidge, ob es denn immer dieselbe Henne sei, die vom Hahn beglückt wurde? Daraufhin antwortete der Farmleiter: „Nein, es sind immer zahlreiche, verschiedene Hennen. Der Hahn hat einen ganzen Harem.“ Woraufhin Mister Coolidge meinte: „Dann sagen Sie das mal meiner Frau.“

Das Prinzip der, nennen wir es mal, „Abwechslung“ wurde an Experimenten mit Ratten versuchsweise nachgestellt. Und zwar steckte man eine männliche und eine weibliche Ratte zusammen in einen Käfig. Die ersten Tage war ramba zamba von früh bis spät, doch dann wurde es langsamer immer weniger. Doch kaum steckte man ein zweites, neues Weibchen dazu, erwachte beim Männchen wieder der Trieb und er bestug sogar beide Weibchen wieder häufiger.

Es ist im Grunde genommen ein Urprinzip, das in erster Linie dem Arterhalt dient. Egal ob bei Mensch oder Tier. Denn je mehr Samen auf mehr Weibchen verteilt werden, desto höher ist die Anzahl der Nachkommen. Soweit so logisch.

Aber abgesehen von der Fortpflanzung geht es ja besonders beim Mensch, egal ob Mann oder Frau, um die Lust. Und diese kann durchaus neu entfacht oder erhalten werden durch, Sie ahnen es schon? Die Abwechslung.

Oder anders ausgedrückt: Ohne Luft kein Feuer.

Warum gibt es wohl sonst so viele Affären, Seitensprünge und Geliebte oder auch Bordelle?

Was uns wiederum zu der Frage führt, ist Monogamie genetisch bedingt oder sind wir eigentlich gar nicht für Treue gemacht?

Warum betrügen Menschen, sogar in glücklichen Beziehungen?

Die berühmte Paartherapeutin Esther Perel sagt: „Keine Beziehung der Welt kann uns alles bieten. Untreue gab es schon immer und wird es auch immer geben. Es ist eine einseitige Entscheidung, bei der nur eine Person heimlich den besten Deal für sich herausholt.“

Und um den Psychoanalytiker Irwin Hirsch zu zitieren: „Untreue eröffnet manchmal sogar einen emotionalen Zwischenraum, in dem unvollkommene Beziehungen bestehen bleiben oder besser ausgehalten werden können“.

Und ein weiterer Fakt ist, ein/e einzige/r Sexualpartner/in dämpft auf Dauer die Libido. So gesehen kann eine Affäre sogar quasi Ehen retten.

Die früheren Ehen, und das ist noch gar nicht solange her und es gibt dies sogar heute weltweit noch in über 50% der Kulturen, wurden arrangiert und hatten jahrtausendelang mit Liebe rein gar nichts zu tun. Zumindest meist nicht am Anfang. Es ging vielmehr um eine Verbindung, die das wirtschaftliche Überleben sicherte und durch die ein sozialer Zusammenhalt zweier Familien gefördert wurde.

Doch heutzutage erwarten wir ganz hollywood like von unserem Partner oder unserer Partnerin, dass er/sie uns alles geben: Partnerschaft, Freundschaft, Leidenschaft, Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und und und. Und halt eben am Liebsten Vertrautheit, aber gleichzeitig auch Neues. Ganz schön viel, was wir da von nur einer einzigen Person erwarten und uns erhoffen zu bekommen.

Ich denke, jeder darf für sich entscheiden wie er oder sie ihr Liebesleben gestalten möchte. Wichtig dabei finde ich ist, das man sich vor allem selbst treu bleibt und niemanden verletzt.

Kommt in Ihrer Beziehung die Leidenschaft zu kurz? Bekommen Sie die ungeteilte Aufmerksamkeit und Intimität, nach der Sie sich sehnen? Sind Sie fremdverliebt und möchten mit jemandem neutralen darüber sprechen? Ich bin gerne für Sie da. Kontaktieren Sie mich am Besten gleich über das Kontaktformular in meiner Webseite.

GESTALTEN SIE SICH EIN LEBEN, DAS SIE LIEBEN.

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